Lamprophis Spec.
Die Hausschlange ist eine kleine bis mittelgroße Schlange. -Die meistverbreitetste in Afrika. Sie kommt im gesammten südliche Afrika - über Äthiopien, Kenia bis in den südlichen Sudan und Ägypten bis nach Marokko vor. Ausnahme sind hierbei die Wüstengebiete. Man findet sie eher in Savannen und Graslandschaften. Auch auf brachliegenden Äckern und in der Nähe von Menschen sind sie häufig zu finden. Diesem Umstand verdankt sie auch den Namen "Hausschlange".
Es gibt rund 15 Unterarten und die verschiedensten Farben; -von Rot über Gelb und Olivgürn bis hin zu Schwarz kommt diese Natter in ihrem schimmernden Schuppenkleid daher.
Die Weibchen dieser schönen Natter werden ca. einen Meter lang, die zierlicheren Männchen hingegen werden nur ca. 60cm - 80cm lang. (Ausnahmen sind da
L. mentalis.
Männchen: ca. 50cm / Weibchen: etwa 70cm.) Sie gehören zu den Wolfszahnnattern, sind bodenbewohnend und dämmerungs- und nachtaktive Tiere.
Die Unterschiede der Geschlechter ist bei adulten Tieren also anhand des Größenunterschiedes leicht festzustellen. Bei jüngeren Tieren unterscheidet man das Geschlecht anhand des "Körperendes":
Eine Winterruhe ist nicht zwingend erforderlich. Sollte sie trotzdem gewünscht sein so überwintert man die Tiere ca. 6 - 12 Wochen bei Temperaturen von 7 - 14 Grad.
Charakter:
Diese absolut pflegeleichte Natter gehört in der Reihe der sogenannten "Einsteigerschlangen" wohl nach ganz oben. Sie ist -nach ihrer "quirligen" Jugend- eine sehr ruhige und recht zahme Schlange, die sich gern mal festklammert und sich gern um Finger, Hände, Arme, Äste etc. wickelt.
Oftmals werden Lamprophis spec. mit
Pantherophis guttatus (Kornnattern) verglichen.
Meine persönliche Meinung: Die Hausschlange ist interessanter, farbenfroher, schöner und noch leichter in der Pflege. Allein das schimmern ihres Schuppenkleides und die "Katzenaugen" machen diese Tiere zu etwas ganz besonderem.
Man sollte aber immer daran denken das Hausschlangen (wie alle anderen Schlangen auch)
keine Kuscheltiere sind! Auch sie neigen dazu in Finger die nach Maus riechen zu beißen.